AGB
Teil I
§ 1 Geltungsbereich
(1) Für den Fall, dass Sie (im Folgenden als "Kunde" bezeichnet) folgende Leistungen von uns in Anspruch nehmen:
den Empfang von Newslettern / Mailings
die Nutzung unserer Services/Leistungen
das Eingehen von Beratungs-/Coachingverträgen
die Buchung von Seminaren/Events
gelten ausschließlich unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Wir erlauben keine Nutzung unserer Angebote, ohne dass diese AGB zuvor anerkannt wurden.
(2) Mit der Nutzung unserer Services und Leistungen bestätigen Sie, dass Sie als Unternehmer gemäß § 14 BGB handeln und unsere Services ausschließlich zum Zwecke der Entwicklung oder Erweiterung Ihrer gewerblichen oder nebenberuflichen Aktivitäten in Anspruch nehmen bzw. in diesem Kontext Verträge mit uns abschließen.
(3) Jegliche Vereinbarungen, die im Rahmen des betreffenden Vertrags zwischen Ihnen und uns getroffen werden, basieren auf diesen Bedingungen sowie auf individuellen Absprachen mit Ihnen.
(4) Für die Nutzung unserer Services/Leistungen ist stets die zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme gültige Version unserer AGB maßgebend.
(5) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Geschäftsbedingungen des Kunden werden, selbst bei unserer Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich zugestimmt. Diese Geschäftsbedingungen gelten auch, wenn wir in Kenntnis entgegenstehender oder von unseren Bedingungen abweichender oder zusätzlicher Bedingungen des Kunden den Vertrag vorbehaltlos durchführen.
§ 2 Vertragsgegenstand
(1) Unser Angebot umfasst insbesondere die Bereitstellung und Durchführung von Coachings, Seminaren und Beratungsleistungen in verschiedenen Formaten, darunter multimedial, videobasiert, telefonisch und persönlich vor Ort. Unsere Coaching- und Beratungsdienste werden je nach Ihrer Auswahl entweder in einer Standardform oder speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten angeboten. Die genauen Leistungsdetails entnehmen Sie bitte unseren spezifischen Angeboten.
(2) Wir stellen dem Kunden Dienstleistungen im Bereich der Unternehmensberatung, des Online-Marketings und der Persönlichkeitsförderung zur Verfügung. Sofern nicht explizit schriftlich anders vereinbart, ist das Erreichen eines spezifischen Werkergebnisses von uns nicht geschuldet. Wir können lediglich auf Basis unserer Erfahrungswerte den möglichen Erfolg bestimmter Werbemaßnahmen abschätzen. Dem Kunden sollte klar sein, dass ein garantierter Erfolg in diesem Bereich nicht zugesichert wird. Falls eine separate Vergütung für das Erreichen eines spezifischen Erfolgs bei einer Werbemaßnahme vereinbart wurde, erfolgt die Zahlung als erfolgsabhängige Prämie. Ein grundlegender Anspruch auf das Erreichen eines spezifischen Erfolgs besteht allerdings nicht.
(3) Hinsichtlich der Inhalte eines mit uns geschlossenen Coaching-, Dienstleistungs- oder Beratungsvertrags behalten wir uns das Recht zur Leistungsbestimmung gemäß § 315 BGB vor.
(4) Der Kunde verpflichtet sich, unsere Tätigkeit im erforderlichen Umfang zu unterstützen. Insbesondere schafft er unentgeltlich alle ihm obliegenden technischen, personellen und räumlichen Voraussetzungen, die zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vertrages erforderlich sind. Er stellt uns auf unseren Wunsch alle Daten und Informationen aus seiner Sphäre zur Verfügung, die wir für den Vertragszweck von ihm benötigen.
(5) Während der Vertragsdauer wird der Kunde einen informierten und kompetenten Ansprechpartner benennen.
(6) Mit dem Kunden vereinbarte Fälligkeiten und Fristen verlängern sich um die Zeit, in welcher er trotz Mahnung eine ihm obliegende Mitwirkungshandlung verzögert oder sonst die Behinderung zu vertreten hat und dies unsere Leistungserfüllung behindert. Eine Mahnung ist entbehrlich, wenn wir bei unserem Mitwirkungsverlangen bereits eine angemessene Frist gesetzt haben oder ein Termin für die Erbringung der Leistung vereinbart wurde.
(7) Der Kunde wird uns über Störungen oder Mängel unserer Leistung unverzüglich informieren und in diesem Rahmen die Störung bzw. den Mangel so präzise wie ihm möglich unter Angabe der ihm bekannten und zweckdienlichen Informationen beschreiben. Soweit der Kunde vernünftigerweise nicht in der Lage ist, uns diese Informationen zu überlassen, ist dies für unsere Leistungsverpflichtung unbeachtlich.
(8) Für etwaige Mängel der Leistungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen, sofern nicht nachfolgend etwas Abweichendes vereinbart wird.
(9) Die Behebung von Mängeln erfolgt nach unserer Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung.
(10) Für Mängelansprüche ist eine Verjährungsfrist von einem Jahr vereinbart. Dies gilt nicht für die Haftung für Schäden wegen Mängeln, insoweit gelten die Regelung zur Haftung. Für Schadensersatzansprüche, die auf einer verweigerten Nacherfüllung beruhen, gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen nur dann, wenn die Nacherfüllung innerhalb der auf ein Jahr verkürzten Frist für Mängelansprüche verlangt worden ist.
§ 3 Vertragsschluss
(1) Unsere Dienstleistungs- und Servicepräsentationen auf Webseiten, in Broschüren oder Werbematerialien sind nicht als feststehendes Vertragsangebot zu verstehen.
(2) Ein Vertrag zwischen uns und dem Kunden kann sowohl über fernkommunikative Mittel (etwa Videochat oder Telefon) als auch in schriftlicher Form geschlossen werden. Bei fernkommunikativem Vertragsschluss besteht, falls nicht anders vereinbart, für den Kunden kein Recht darauf, eine schriftliche Form der Vertragsinhalte von uns zu erhalten.
(3) Ein Vertrag über fernkommunikative Mittel kommt durch wechselseitige Zustimmungserklärungen zustande. Der Kunde stimmt zu, dass wir zur Dokumentation und Beweiszwecken das Telefonat oder den Videochat aufzeichnen dürfen.
(4) Wir bestätigen den Erhalt Ihrer Bestellungen und Aufträge, die über unsere Webseiten oder mittels Videochat erfolgen, unverzüglich per E-Mail. Diese E-Mail-Bestätigung stellt noch keine bindende Annahme Ihrer Bestellung dar, es sei denn, sie beinhaltet neben der Zugangsbestätigung auch eine ausdrückliche Annahmeerklärung. Eine solche explizite Annahme liegt insbesondere dann vor, wenn Ihnen unmittelbar nach der Bestellung Zugang zu den bestellten Dienstleistungen (z. B. durch Freischaltung auf einer geschützten Plattform) ermöglicht wird.
(5) Falls die Erbringung der von Ihnen bestellten Dienstleistungen aus technischen oder anderen Gründen nicht möglich ist, verzichten wir auf eine Annahmeerklärung. In diesem Fall kommt kein Vertrag zustande. Wir informieren Sie in diesem Zusammenhang umgehend und erstatten etwaige bereits erbrachte Gegenleistungen unverzüglich.
(6) Die vereinbarten Dienstleistungen werden gemäß dem Angebot sorgfältig und gewissenhaft erbracht. Wir behalten uns das Recht vor, bei Bedarf die Unterstützung von externen Partnern oder Dienstleistern in Anspruch zu nehmen.
(7) Unsere Angebote sind freibleibend. Mit der Annahme eines Angebotes erklärt der Kunde verbindlich, die ausgewiesenen Leistungen bestellen zu wollen. Wir sind berechtigt, das mit der Bestellung des Kunden vorliegende Vertragsangebot innerhalb einer Woche nach Zugang anzunehmen. Die Annahme kann entweder ausdrücklich oder durch den Beginn der Bearbeitung der Bestellung erklärt werden.
(8) Soweit Gegenstand des Angebotes Leistungen Dritter sind, stehen diese unter dem Vorbehalt der Selbstbelieferung. Sollte die Leistungen aus Gründen nicht verfügbar sein, die für uns bei Vertragsschluss nicht vorhersehbar waren, oder sollten wir unverschuldet von einem Lieferanten nicht beliefert werden, haben wir das Recht, uns insoweit von dem Vertrag zu lösen. In diesem Fall werden wir den Kunden unverzüglich darüber informieren, dass eine Lieferung nicht möglich ist und auf seinen Wunsch den gesamten Vertrag aufheben, wenn dieser aufgrund der ausbleibenden Leistung für den Kunden nicht mehr von Interesse ist und wir keinen gleichwertigen Ersatz anbieten
können, der dem Kunden zumutbar ist.
§ 4 Preise und Leistungserbringung
(1) Alle von uns angegebenen Preise sind Nettopreise und verstehen sich in Euro zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
(2) Die Erbringung unserer Leistungen findet zu den Terminen statt, die im Hauptvertrag mit dem Kunden vereinbart wurden.
(3) Sofern keine abweichende Vereinbarung getroffen wurde, ist der Kunde zur Vorauszahlung verpflichtet. Die vereinbarte Vergütung wird direkt bei Abschluss des Vertrags fällig.
(4) Die von uns geschuldeten Leistungen ergeben sich aus unserem jeweiligen Angebot samt etwaiger Anlagen. Als Beschaffenheit der Leistung gelten nur die Angaben in unserem Angebot als vereinbart. Davon abweichende öffentliche Äußerungen, Anpreisungen oder Werbung stellen keine vertragsgemäße Beschaffenheitsangabe der Leistung dar.
(5) Sofern in dem Vertrag Ziele der Tätigkeit beschrieben sein sollten, schulden wir nicht das Erreichen des Ziels, sondern nur ein vertragsgemäßes Bemühen, dieses Ziel durch eine vertragsgemäße Tätigkeit zu erreichen. Wir können keine Haftung für die Erreichung eines Ziels übernehmen, da dies von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist, auf die wir keinen entsprechenden Einfluss haben.
(6) Wir erbringen unsere Leistung nach dem bewährten Stand der Tätigkeit und der Technik eines Unternehmensberaters sowie nach unserem bei Vertragsschluss aktuellen Wissensstand. Die zu erbringenden Leistungen sind im erforderlichen Umfang mit dem Kunden von Fall zu Fall abstimmen und konkretisieren. Der Kunde verpflichtet sich zu einer entsprechenden Mitwirkung. Das Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB steht uns zu.
(7) Wir sind nicht fest in die Organisation des Kunden eingebunden. Wir können innerhalb des Vereinbarten die Art und Weise der Leistungserbringung frei bestimmen und sind insoweit keinen Weisungen des Kunden unterworfen.
(8) Für unsere Leistungen fallen die mit dem Kunden vereinbarten Entgelte an. Sofern für eine mit dem Kunden vereinbarte Leistungen kein Entgelt vereinbart wurde, gilt unsere aktuelle Preisliste, hilfsweise gilt eine übliche Vergütung als vereinbart.
(9) Unsere Entgelte werden wie im Angebot ausgewiesen vorab in Rechnung gestellt. Monatliche Entgelte werden jeweils zu Beginn eines Monats abgerechnet.
(10) Wir sind berechtigt, Rechnungen in digitaler Form an den Kunden zu versenden.
§ 5 Kündigung, Laufzeit
(1) Sofern nicht anders vereinbart, werden Verträge über den im Angebot genannten Zeitraum fest abgeschlossen.
(2) Sofern keine abweichenden Absprachen getroffen wurden, erneuert sich der Vertrag automatisch um die gleiche Zeitspanne wie die ursprüngliche Laufzeit. Eine Kündigung muss von einer Partei mindestens 4 Wochen vor dem Ende der aktuellen oder verlängerten Laufzeit in schriftlicher Form erfolgen, um gültig zu sein.
(3) Das Recht des Kunden auf eine vorzeitige oder außerordentliche Kündigung während der Laufzeit des Vertrages ist ausgeschlossen.
(4) Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Als wichtiger Grund gelten insbesondere die folgenden Gründe, wenn sie für die andere Partei vorliegen:
a. die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch die andere Partei, wenn die Verletzung trotz Mahnung und Setzung einer angemessenen Frist nicht beseitigt wird. Die Mahnung und Fristsetzung ist bei Unzumutbarkeit nicht erforderlich;
b. Der Zahlungsverzug mit einem Betrag von mehr als 5.000 EUR um mehr als 30 Tage;
c. der Eigenantrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens sowie die Ablehnung der Eröffnung mangels Masse
(5) Wenn der Kunde den Vertrag aus dringenden Gründen vorzeitig kündigt, hat dies keinen Einfluss auf unseren Anspruch auf Vergütung. Der Kunde behält jedoch das Recht, nachzuweisen, dass uns entweder kein Schaden oder ein erheblich geringerer Schaden entstanden ist.
§ 6 Verzug
(1)Angegebene Liefer- oder Leistungstermine sind unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich von uns als verbindlich bezeichnet werden.
(2) Fristen für unsere Leistungserbringung beginnen erst zu laufen, nachdem der vollständige Rechnungsbetrag bei uns eingegangen ist und alle erforderlichen Daten für die Erbringung der Dienstleistungen vollumfänglich vorliegen oder die notwendigen Mitwirkungsakte vollständig erfolgt sind.
(3) Sollte der Kunde mit ausstehenden Zahlungen in Verzug geraten, behalten wir uns das Recht vor, die Erbringung weiterer Leistungen bis zur Begleichung des ausstehenden Betrages auszusetzen.
(4) Befindet sich der Kunde bei einer vereinbarten Ratenzahlung mit einer Rate im Verzug, sind wir berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen und die Erbringung unserer Leistungen einzustellen. In einem solchen Fall beanspruchen wir die gesamte bis zum nächsten regulären Kündigungstermin fällige Vergütung als Schadensersatz, wobei eingesparte Aufwendungen abgezogen werden.
§ 7 Verhaltensregeln und gegenseitige Rücksichtnahme
(1) Es wird vom Kunden erwartet, dass er sich gegenüber unserem Unternehmen nach den Grundsätzen eines ehrbaren Kaufmanns verhält. Wir behalten uns das Recht vor, jegliche rechtswidrige oder unangemessene Äußerungen über unser Unternehmen oder unsere Dienstleistungen, gleich ob von Kunden, Wettbewerbern oder anderen Parteien, insbesondere unwahre Behauptungen oder herabsetzende Kritik, zivilrechtlich zu verfolgen. Zudem können solche Äußerungen ohne vorherige Ankündigung zu einer Strafanzeige führen.
(2) Bei der Teilnahme an unseren Programmen und Services ist vom Kunden erwartet, einen reibungslosen Ablauf zu unterstützen und sich gegenüber uns und anderen Teilnehmern angemessen kaufmännisch zu verhalten. Sollte der Kunde durch unangemessenes Verhalten den Betrieb unserer Programme und Dienstleistungen beeinträchtigen, erfolgt zunächst eine einmalige Aufforderung zur Unterlassung dieser Störungen. Bei wiederholten Beeinträchtigungen behalten wir uns das Recht vor, den Kunden vorübergehend oder dauerhaft von unseren Programmen und Dienstleistungen auszuschließen. Unser Anspruch auf Vergütung bleibt in solchen Fällen bestehen.
§ 8 Nutzungsrechte
(1) Alle von uns veröffentlichten Inhalte, einschließlich Bilder, Videos, Texte, Webinare, Datenbanken usw., sind durch ausschließliche Urheberrechte geschützt. Die Nutzung dieser Inhalte ist ohne unsere ausdrückliche Genehmigung nicht gestattet.
(2) Der Kunde erhält während der Vertragslaufzeit ein einfaches Nutzungsrecht für die im passwortgeschützten Mitgliederbereich bereitgestellten Inhalte. Dieses Nutzungsrecht ist ausschließlich für die Umsetzung des individuellen Vertrags mit dem Kunden vorgesehen.
(3) Die Zugangsdaten und Logins für unsere Programme, Inhalte und Plattformen werden dem Kunden ausschließlich für die gebuchte Vertragsdauer und in der Regel persönlich zur Verfügung gestellt. Eine Weitergabe dieser Zugänge, Logindaten und Inhalte an Dritte, die nicht von uns autorisiert wurden, ist strengstens untersagt. Bei Verstoß gegen diese Verpflichtung wird eine angemessene Vertragsstrafe fällig, die von uns je nach Programm nach billigem Ermessen festgelegt wird und im Einzelfall bis zu 50.000,00 Euro betragen kann. Die Genehmigung für den Zugriff von Mitarbeitern des Kunden ist grundsätzlich möglich, bedarf jedoch unserer ausdrücklichen Zustimmung und Bestätigung gegenüber dem Kunden.
(4) Durch die Nutzung unserer Mitgliederplattformen willigt der Kunde ein, dass unser Unternehmen während der Vertragslaufzeit das individuelle Nutzerverhalten auswerten und die damit verbundenen Daten, die personenbezogene Informationen enthalten können, auf der jeweiligen Plattform erheben kann.
(5) Die Verletzung unserer Betriebsgeheimnisse, Geschäftsgeheimnisse und Urheberrechte wird sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt.
(6) Der Kunde erhält kein Nutzungsrecht für Werbetexte oder Anzeigen, die von uns auf unseren Websites oder in Foren und Gruppen veröffentlicht werden.
§ 9 Rechteübertragung, Übergabe der Leistung
(1) Der Kunde erwirbt an unseren Leistungen die Rechte, wie sie im Angebot, das unserer Beauftragung zugrunde liegt, ausgewiesen sind. Wurde mit dem Kunden keine Regelung zum Umfang der Rechteübertragung vereinbart, erwirbt er an unseren Leistungen die für die Vertragserfüllung erforderlichen Rechte.
(2) An Skripten, Konzepten und vergleichbaren Dokumenten erwirbt der Kunde ein einfaches Nutzungsrecht für seine eigenen Zwecke. Eine Vervielfältigung ist nur gestattet, soweit dies für die eigenen Zwecke des Kunden geboten ist.
(3) Es besteht keine Verpflichtung auf die Nennung des Urhebers der Leistung.
(4) Sofern nicht anders vereinbart, bekommt der Kunde unsere Leistungen nicht in einem bearbeitbaren Format ausgeliefert.
§ 10 Zahlungsbedingungen, SEPA-Lastschrift, Rechnung
(1) Die Vergütung für unsere Dienstleistungen ist in der Regel bei Vertragsabschluss in voller Höhe fällig, es sei denn, es wurde eine abweichende individuelle Vereinbarung mit dem Kunden getroffen.
(2) Sie haben die Möglichkeit, den vereinbarten Preis nach Ihrer Präferenz auf eines unserer angegebenen Konten zu überweisen, uns eine (SEPA)-Einzugsermächtigung zu erteilen oder die Zahlung per EC-/Maestro- oder Kreditkarte vorzunehmen. Im Falle einer erteilten (SEPA)-Einzugsermächtigung oder der Zahlung per EC-/Maestro- oder Kreditkarte erfolgt die Belastung Ihres Kontos frühestens zum Zeitpunkt, wie in Absatz 1 festgelegt. Eine einmal erteilte (SEPA)-Einzugsermächtigung gilt bis auf Widerruf auch für zukünftige Bestellungen.
(3) Die Bezahlung der gebuchten Dienstleistungen oder Beratungen erfolgt ausschließlich im Voraus.
(4) Auf Wunsch stellen wir Unternehmern eine Rechnung über die gebuchten Dienstleistungen aus.
§ 11 Haftung
(1) Die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit ist unbeschränkt.
(2) Bei einfach fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung der Höhe nach beschränkt auf vorhersehbare und vertragstypische Schäden. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung die verletzte
Partei regelmäßig vertrauen darf. Die Verjährungsfrist für Ansprüche nach diesem Absatz beträgt ein Jahr.
(3) Absatz 2 gilt nicht für Ansprüche aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, bei arglistigem Handeln, bei Übernahme einer Garantie, bei Haftung für anfängliches Unvermögen oder zu vertretender Unmöglichkeit sowie für Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.
(4) Im Übrigen ist die Haftung — gleich aus welchem Rechtsgrund — ausgeschlossen.
(5) Der Kunde gewährleistet, dass er an allen uns übergebenen Daten, Informationen, Dokumenten, Grafiken etc. die notwendigen Rechte hat und deren vertragsgemäßer Nutzung keine Rechte Dritter oder Gesetze entgegenstehen. Er stellt uns von allen Ansprüchen Dritter frei, die diese gegen uns wegen eines Verstoßes gegen Satz 1 geltend machen.
(6) Der Kunde trägt den Aufwand, der dadurch entsteht, dass Arbeiten infolge seiner unrichtigen, nachträglich berichtigten oder lückenhaften Angaben von uns wiederholt werden müssen oder verzögert werden.
§ 12 Widerrufsrecht
Unsere Vertragsbeziehungen werden ausschließlich mit Unternehmern gemäß § 14 BGB etabliert. Bei Verträgen, die fernmündlich mit Unternehmern geschlossen werden, besteht kein Recht auf Rücktritt.
§ 13 Datenschutz, Einwilligung in Datenverarbeitung und Kontaktaufnahme
(1) Sofern der Kunde uns mit einer Verarbeitung von personenbezogenen Daten beauftragt, die Art. 28 DSGVO unterfällt, sind wir zum Abschluss eines üblichen Vertrages über eine Auftragsverarbeitung bereit. Im Übrigen verpflichten wir uns hinsichtlich personenbezogener Daten, welche uns der Kunde zur Verarbeitung überlässt, die insoweit bestehenden gesetzlichen Vorgaben zu beachten.
(2) Durch Ihre Zustimmung, die jederzeit widerrufbar ist, erlauben Sie es unserem Unternehmen, Sie mittels Fernkommunikationsmethoden zu kontaktieren. Falls Sie keine Kontaktaufnahme durch uns wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail. Ihre Widerspruchs-E-Mail sollte alle Kontaktwege aufführen, über die Sie nicht von uns kontaktiert werden möchten. Eventuelle Unvollständigkeiten in dieser Auflistung fallen nicht in unsere Verantwortung. Entscheidend ist der Zeitpunkt des Eingangs Ihrer E-Mail bei uns.
(3) Gespräche und Schulungen können durch uns zu Qualitäts-, Werbe- und Schulungszwecken aufgezeichnet werden. Sie haben das Recht, der Aufzeichnung zu Beginn eines Gespräches oder einer Schulung zu widersprechen. Die Fortsetzung des Gesprächs oder der Schulung ohne Widerspruch gilt als Zustimmung zur Aufzeichnung.
§ 14 Teilnahme an Veranstaltungen und Seminaren
(1) Wenn Sie sich für Seminare oder Veranstaltungen bei uns anmelden, gilt Ihre Anmeldung als verbindlich. Eine Anmeldebestätigung erfolgt normalerweise per E-Mail.
(2) Ein Rücktritt von der Anmeldung ist für den Kunden nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes zulässig, wobei die Bedingungen des Absatzes 3 zu beachten sind. Der Kunde muss den triftigen Grund zusammen mit der Rücktrittserklärung umgehend und nachweislich an uns übermitteln.
(3) Erfolgt die Rücktrittserklärung aufgrund eines triftigen Grundes bis zu 6 Wochen vor dem Veranstaltungsbeginn, fallen Bearbeitungsgebühren in Höhe von 35 % der jeweiligen Teilnahmegebühr an. Bei einem Rücktritt zwischen weniger als 6 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden 50 % der Teilnahmegebühr berechnet. Bei einem Rücktritt, der weniger als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei uns eingeht, ist die gesamte Teilnahmegebühr zu entrichten. Dem Kunden steht es jedoch frei, nachzuweisen, dass uns kein oder ein deutlich geringerer Schaden als die genannten Pauschalbeträge entstanden ist.
(4) Die Benennung eines Ersatzteilnehmers ist nur mit unserer vorherigen Zustimmung möglich.
§ 15 Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Schlussbestimmungen
(1) Dieser Vertrag enthält alle Vereinbarungen der Parteien zum Vertragsgegenstand. Eventuell abweichende Nebenabreden und frühere Vereinbarungen zum Ertragsgegenstand werden hiermit unwirksam.
(2) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform, soweit nicht gesetzlich eine strengere Form vorgeschrieben ist. Dies gilt auch für jeden Verzicht auf das Formerfordernis.
(3) Andere allgemeine Geschäftsbedingungen der Parteien finden keine Anwendung. Dies gilt auch dann, wenn auf deren Einbeziehung in späteren Dokumenten, die im Zusammenhang mit diesem Vertrag stehen (z. B. Abruf von Leistungen), unwidersprochen hingewiesen wurde.
(4) Sollte eine Bestimmung des Vertrages ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, oder sollte eine an sich notwendige Regelung nicht enthalten sein, bleibt die Wirksamkeit und die Durchsetzbarkeit aller übrigen Bestimmungen dieses Vertrages unberührt. Es ist der ausdrückliche Wille der Parteien, dass diese salvatorische Klausel keine bloße Beweislastumkehr zur Folge hat, sondern § 139 BGB insgesamt abbedungen ist.
(5) Der Vertrag unterliegt allein dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Das internationale Privatrecht findet keine Anwendung, soweit es abdingbar ist.
(6) Alleiniger Gerichtsstand für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist an unserem Sitz. Wir sind berechtigt, den Kunden auch an einem seiner gesetzlichen Gerichtsstände in Anspruch zu nehmen.
(7) Deutsch ist die Vertragssprache.
§ 16 Höhere Gewalt
(1) Jede Partei wird von ihrer Leistungspflicht temporär befreit, solange sie an der Erbringung der Leistung aus höherer Gewalt gehindert ist. Das gilt auch für den Fall, dass die Partei sich bereits im Verzug befindet. In diesem Fall wird auch die andere Partei temporär von den von ihr insoweit geschuldeten Gegenleistungen frei.
(2) Höhere Gewalt sind entsprechende Ereignisse im Sinne des § 206 BGB sowie ein sonst ungewöhnliches und unvorhergesehenes Ereignis, wenn diejenige Partei, die sich hierauf beruft, das Ereignis nicht verursacht hat, nicht mit dem Ereignis rechnen, dessen Eintritt nicht beeinflussen, dessen Folge trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht verhindern konnte und aus dem Grund an der Leistungserbringung gehindert ist. Dies gilt insbesondere für Krieg, Terrorismus, Aufruhr, Pandemien, Unwettern, Umweltkatastrophen oder wenn die Leistungsverhinderung sonst auf staatliche Anordnung
beruht.
(3) Die Partei, die sich auf das Vorliegen höherer Gewalt beruft, hat
(a) die andere Partei unverzüglich in Textform über die Tatsache und die Gründe hierfür zu informieren;
(b) mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns die Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich sind, um die vollständige Erfüllung ihrer Verpflichtungen möglichst unverzüglich wieder aufnehmen zu
können;
(c) angemessene Anstrengungen zu unternehmen, die negativen Auswirkungen auf die Erfüllung des Vertrages möglichst zu
minimieren;
§ 17 Werbemittel
(1) Werbestrategien und Werbemittel, die für den Kunden entwickelt werden, werden vom Kunden als rechtlich Verantwortlichen genutzt und betrieben.
(2) Die Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit der Werbestrategie bzw. - mittel obliegt dem Kunden. Wir werden für den Kunden insoweit keine Leistungen erbringen, deren Unzulässigkeit wir kennen.
Teil II – Spezielle Bestimmungen für die Teilnahme an unseren Coaching-Programmen, Mitgliederplattformen, Seminaren und Schulungen
§ 1 Verhaltensregeln
(1) Im Rahmen der vertraglichen Beziehung zu unserem Unternehmen ist es erforderlich, dass der Kunde sowohl gegenüber anderen Teilnehmern/Kunden als auch unseren Mitarbeitern stets einen respektvollen Umgang pflegt.
(2) Bei vorsätzlichen Verstößen gegen diese Regelung behalten wir uns nach einer vorherigen Verwarnung das Recht vor, den Zugang des Kunden zu unseren Programm- und Trainingsinhalten nach unserem Ermessen zeitweise oder permanent zu sperren oder den Kunden von der Teilnahme an unseren Seminaren auszuschließen. In einem solchen Fall bleiben die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden uns gegenüber bestehen.
§ 2 Untersagtes Teilen von Konten (Account-Sharing)
(1) Der Kunde darf die erhaltenen Account-Zugangsdaten für unsere Plattformen und Programm- sowie Schulungsinhalte nicht an Dritte weitergeben, es sei denn, wir haben ausdrücklich zugestimmt (z. B. für festangestellte Mitarbeiter des Kunden).
(2) Wir behalten uns das Recht vor, den Zugang zu unseren IT-Systemen mittels IP-Überprüfung dauerhaft zu überwachen. Die Nutzung von Technologien, die die IP-Adresse des Nutzers beim Zugriff auf unsere IT-Systeme und Programm- sowie Schulungsinhalte verbergen, verfälschen oder anonymisieren, ist untersagt.
(3) Bei vorsätzlichen Verstößen gegen die Vorschriften in Absatz 1 und 2 behalten wir uns das Recht vor, den Zugang des Kunden zu unseren Systemen nach unserem Ermessen zeitweise oder dauerhaft zu sperren. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden uns gegenüber bleiben in einem solchen Fall unberührt.
(4) Unbefugtes Teilen von Konten stellt eine Straftat dar, die wir rechtlich verfolgen lassen können.
§ 3 Anwerbung anderer Coaching-Teilnehmer
(1) Es ist dem Kunden erlaubt, gelegentlich andere Teilnehmer aus unseren Coaching-Programmen für eigene Projekte zu gewinnen. Jedoch ist eine systematische Kundenwerbung verboten. Kein Teilnehmer unseres Coachings darf durch Werbeaktivitäten des Kunden gestört werden.
(2) Bei wiederholtem schuldhaften Verstoß gegen diese Regel behalten wir uns das Recht vor, den Kunden nach vorheriger Verwarnung nach unserem Ermessen zeitweise oder dauerhaft von der Teilnahme an unseren sozialen Media-Gruppen auszuschließen. Die vertraglichen Pflichten des Kunden uns gegenüber bleiben auch in diesem Fall bestehen.
§ 4 Untersagung der Weitergabe interner Informationen und Geschäftsgeheimnisse
(1) Während unserer Schulungen und Live-Gespräche können andere Coaching-Teilnehmer unter Umständen vertrauliche betriebliche Informationen und geschäftliche Einzelheiten offenlegen. Es ist absolut notwendig, dass sämtliche Informationen dieser Art strikt vertraulich behandelt und nicht an Externe oder Dritte weitergegeben werden. Die Verbreitung solcher Informationen ist untersagt. Zudem ist eine Aufzeichnung ohne unsere Einwilligung ist nicht gestattet
(2) Bei wiederholtem vorsätzlichem Verstoß gegen diese Bestimmungen behalten wir uns das Recht vor, die Zugangsdaten und Logins des Kunden zu unseren Programmen, Inhalten und Schulungen nach unserem Ermessen zeitweise oder dauerhaft zu sperren. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden uns gegenüber bleiben in einem solchen Fall unberührt.
§ 5 Untersagung der Behinderung von Trainings- und Programmabläufen
(1) Jegliche Handlungen seitens des Kunden, die die reibungslosen Abläufe unserer Schulungen und Programme stören oder die Kundenerfahrung anderer Teilnehmer beeinträchtigen könnten, sind strikt verboten. Diese Regelung gilt sowohl innerhalb als auch außerhalb der von uns bereitgestellten Trainingsstrukturen.
(2) Bei wiederholtem vorsätzlichem Verstoß gegen diese Bestimmungen behalten wir uns das Recht vor, die Zugangsdaten und Logins des Kunden zu unseren Programmen, Inhalten und Schulungen nach unserem Ermessen zeitweise oder dauerhaft zu sperren. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden uns gegenüber bleiben in einem solchen Fall unberührt.
AGB - Stand: 21.01.2024 © - Vervielfältigung verboten.